Wählen in OÖ wird noch einfacher und praktikabler

Die jüngste Landtagswahl in Wien hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, ein praktikables und einfaches Wahlrecht zu haben. Denn in Wien ist nicht nur die Wahlbeteiligung deutlich – um 10 Prozentpunkte – gesunken. Auch die Zahl derer, die noch persönlich ins Wahllokal gehen, geht immer mehr zurück. Viele Wähler bevorzugen mittlerweile Briefwahl. Mehr als ein Drittel der Wähler hat in Wien mit Wahlkarte gewählt, in einzelnen Bezirken sogar fast 60 Prozent.

Daher hat Oberösterreich das oö. Wahlrecht neu aufgestellt, um es noch einfacher und besser zu machen. Damit hat Oberösterreich das modernste Wahlrecht der Republik:

 Wählen wird einfacher
Wahlkarten werden klarer gestaltet und die Unterschriftenfelder deutlicher markiert. Wahlkarten können bis zu 2 Tage vor der Wahl noch beantragt werden. Vorzugsstimmen sind noch einfacher zu vergeben: Sowohl auf Landesliste als auch auf Wahlkreisliste reicht es in Zukunft aus, den Namen des Kandidaten anzukreuzen statt hinzuschreiben.
 

 Die direkte Demokratie wird gestärkt
Das Wahlrecht wir personalisiert und die Hürden für Vorzugsstimmenmandate gesenkt. Auch auf der Landesliste wird die Vorzugsstimmenvergabe eingeführt. Eine Kandidatur auf der Landesliste ist nicht mehr an eine Kandidatur im Wahlkreis gebunden.
 

 Für die Wahlhelfer wird Klarheit geschaffen
Wahlzeugen dürfen ab sofort auch beim Auszählen der Stimmen helfen und Aufgaben im Wahllokal übernehmen. Die Weitergabe von Wahlergebnissen an Außenstehende oder die Öffentlichkeit ist vor Wahlschluss verboten - auch für Wahlzeugen!
 

 Verbesserungen für Wahlhelfer
Das Betreten des Wahllokals wird für Mitarbeiter erleichtert, damit Wahlhelfer verpflegt werden können.
 

 Frauenanteil wird gefördert
Wird ein Frauenanteil von 40% erfüllt, so erhöht sich das Klubbudget um 3%.