In Oberösterreich gilt das Versprechen, dass auch in Zukunft ein Altern in Würde gesichert sein muss. Schließlich kommt es nicht nur darauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird. Daher freut es mich, dass der zweite Teil der Pflegereform des Bundes nun umgesetzt wird und eine klare oberösterreichische Handschrift trägt.
Landeshauptmann Thomas Stelzer
Die Maßnahmen im Überblick:
- Erhöhung der Förderung für 24h-Betreuung um 25 % auf 800 Euro pro Monat
- 24h-BetreuerInnen können künftig mehrere Personen betreuen, auch ohne Verwandtschaftsverhältnisse
- Sicherstellung der Qualität der Betreuung durch zusätzliche Hausbesuche
- Mehr Kompetenzen für diplomiertes Pflegepersonal
- Einfachere Anerkennung ausländischer Abschlüsse
- Erleichterung der Höherqualifizierung von PflegefachassistentInnen und diplomierten Gesundheits- und KrankenpflegerInnen
- Erweiterung des Angehörigenbonus: 22.500 Personen erhalten heuer zusätzlich 750 Euro, ab 2024 1.500 Euro
- Verdoppelung der kostenlosen Angehörigengespräche auf 10 Einheiten pro Jahr
- Rechtsanspruch auf Pflegekarenz für Eltern während einer Reha-Begleitung ihrer Kinder
Wir arbeiten in Oberösterreich intensiv daran, die demografischen Herausforderungen zu bewältigen. Dazu gehört neben vielen Maßnahmen auf Landesebene auch unser intensiver Einsatz im Bund. Umso erfreulicher ist, dass zentrale Punkte, für die sich Oberösterreich in den letzten Monaten federführend eingesetzt hat, vom Ministerium übernommen wurden.
Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer
Das Pflegepaket sieht mehr Kompetenzen und erweiterte Tätigkeitsfelder für das diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, PflegefachassistentInnen und PflegeassistentInnen vor. Damit wird dem Wunsch der MitarbeiterInnen entsprochen und die Versorgungsqualität gestärkt. Das ist richtig und wichtig, denn so können sie ihr Tätigkeitsfeld ausbauen und sich weiter mit Kompetenz und Herz um die Menschen kümmern, die ihre Hilfe benötigen.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander