Die Kritik der SPÖ an der Regierungszusammenarbeit mit der FPÖ ist mehr als unglaubwürdig und wird immer mehr zu Polit-Posse. Denn sowohl in der Landeshauptstadt Linz als auch im Burgenland befindet sich die SPÖ mit der FPÖ in einer Koalition.
Insbesondere die aktuellen Aussagen des Linzer Bürgermeisters Klaus Luger seien geradezu „lächerlich“.
„Fakt ist: Es handelt sich sowohl in der Stadt Linz als auch im Land OÖ um die gleiche Art der politischen Zusammenarbeit mit der FPÖ im Rahmen eines Arbeitsübereinkommens. Sowohl die Stadt Linz als auch das Land OÖ arbeiten mit allen Parteien zusammen – das ist kein Alleinstellungsmerkmal. Klaus Luger soll endlich dazu stehen und sich nicht ständig abputzen“, so Hattmannsdorfer. „Ich erwarte mir von Luger insbesondere klare Worte und vor allem Taten gegen Extremismus. Immerhin finden laut aktueller Kriminalstatistik rund ein Viertel der rechtsextremen Tathandlungen und etwa ein Drittel der Anzeigen in Linz statt.“
Kritisch sieht Hattmannsdorfer auch, dass jene Mitarbeiter, die gemeinsam mit Tal Silberstein rassistische Fake-Facebook-Seiten betrieben haben, nach wie vor für die SPÖ arbeiten. „Diese versucht eine Regierung anzupatzen, die sich zum Ziel gesetzt, nicht zu streiten und die dringend notwendigen Reformen umzusetzen.“