Die geopolitischen Ereignisse führen uns täglich vor Augen, wie wichtig Energieunabhängigkeit und Versorgungssicherheit sind. Als OÖVP wollen wir daher noch schneller zu mehr Sonnenstrom kommen und gleichzeitig die wertvollsten Böden erhalten. Durch eine Lockerung der Kriterien für den Bau von PV-Analgen auf Freiflächen beschleunigen wir den Ausbau weiter.
So kommt OÖ jetzt noch schneller zu mehr Sonnenstrom:
- Künftig dürfen auch auf landwirtschaftlichen Flächen PV-Anlagen errichtet werden, wenn sie weiter überwiegend landwirtschaftlich genutzt werden.
- Verringerte Abstände zu Bächen und Flüssen (10 statt 30 Meter)
- PV-Anlagen sind bald bis 1.000 kWp genehmigungsfrei
- OÖ priorisiert die Flächen: 1. PV-Ausbau auf Dächern (höchste Priorität), 2. verbaute Flächen wie Parkplätze, 3. belastete Flächen wie Deponien, 4. mindernutzbaren landwirtschaftliche Böden (niedrigste Priorität)
- Auch auf regionalen Grünzonen dürfen künftig PV-Anlagen nach einer Einzelfallprüfung errichtet werden. Für PV-Analgen im Grünland wird ein Naturschutz-Kriterienkatalog erarbeitet.
- Schaffung von zusätzlichem Potential für 1.300 Hektar Freiflächen-Photovoltaik – genug Strom z.B. für alle 650.000 Haushalte
- Förderung für PV-Überdachung für öffentlich zugängliche Parkplätze (für rund 25 Plätze) – und viele weitere Verbesserungen.
Mit der PV-Strategie wird das Fundament gelegt, das Ziel für erneuerbare Energieträger zu erreichen und gleichzeitig unsere wertvollsten Böden für die landwirtschaftliche Nutzung zu bewahren.
Mit der Lockerung der Kriterien beim PV-Freiflächenausbau wird ein weiteres enormes Potential der Sonnenstromversorgung von beinahe allen 650.000 Haushalten geschaffen.