Sozialmärkte helfen zielgerichtet
In Oberösterreich stehen 35 Sozialmärkte zur Verfügung und bilden ein zentrales Element des sozialen Netzes im Land. Sie sind für Landsleute mit niedrigen Einkommen besonders wichtig. Etwa 24.000 Berechtigungskarten wurden für die oberösterreichischen Sozialmärkte ausgegeben.
Angespannte Situation für oö. Sozialmärkte
Oberösterreichs Sozialmärkte sind durch die aktuelle Situation sehr gefordert. Die Anzahl jener Landsleute, die auf Sozialmärkte angewiesen sind, steigt aufgrund der Teuerung stark an. Zugleich geht aber das Angebot an Grundnahrungsmitteln, die den Sozialmärkten zur Verfügung gestellt werden, zurück. Grund dafür sind unter anderem neue Apps und Initiativen, die unverkaufte Nahrungsmittel retten. Zudem ist die Anzahl der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer durch die Corona-Pandemie rückläufig.
Unterstützungspaket für die Sozialmärkte
Die OÖVP als sozialer Verantwortungsträger des Landes unterstützt daher gemeinsam mit der oberösterreichischen Wirtschaft mit einem 800.000-Euro-Paket die oberösterreichischen Sozialmärkte.
Die zentralen Punkte im Detail:
- Sonderförderung des Landes iHv 400.000 Euro, um Waren einzukaufen, Mehrkosten abzudecken und laufende Liefer- und Kühlketten aufrecht zu erhalten.
- Ehrenamts-Initiative für Sozialmärkte, um mehr Ehrenamtliche für Engagements in Sozialmärkten zu begeistern.
- Beteiligung der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich mit Waren im Wert von 400.000 Euro
Das Sozialmarkt-Paket zeigt den Geist Oberösterreichs, nämlich den Geist der Solidarität und des Zusammenhalts, insbesondere in diesem Fall zwischen unserer Wirtschaft und unseren Landsleuten. In Oberösterreich halten wir zusammen, um Menschen in einer finanziellen Notlage bestmöglich zu unterstützen.
Landeshauptmann Thomas Stelzer
Die Sozialmärkte stehen jenen Personen in Oberösterreich zur Verfügung, die ein niedriges Einkommen haben. Hier können Nahrungsmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs zu sehr günstigen Preisen gekauft werden.