„Wie bereits angekündigt, werden wir morgen im Sozialausschuss einen eigenen Unterausschuss zum Thema „Pflege“ beantragen. Denn Pflege ist die zentrale Herausforderung der Zukunft. Hier müssen wir alle politischen Kräfte an einen Tisch holen“,
so OÖVP-Landesgeschäftsführer LAbg. Sozialsprecher Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer.
Bereits vor dem Sommer hat die OÖVP den Initiativantrag „Attraktivierung Ausbildung Sozialbetreuungsberufe“ mit konkreten Vorschlägen eingebracht und damit das Thema Pflege ganz oben auf die Agenda der politischen Herbstarbeit in OÖ gesetzt. Die Vorschläge betreffen u.a. einen eigenen Lehrberuf Pflege, Erleichterungen beim Wiedereinstieg in den Pflegeberuf sowie eine wirksame Entlastung pflegender Angehöriger.
Dass heute, am Tag vor der Einrichtung des Unterausschusses, Landesrätin Birgit Gerstorfer ihre Vorschläge präsentiert, ist zu begrüßen. Es zeigt auch, dass nun alle politischen Akteure ein Interesse haben, diese zentrale Herausforderung zu lösen.
Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer
Zentrale Aufgabe sei es, die Ausbildungslücke zwischen der Beendigung der Schulpflicht (15. Lebensjahr) und dem 17. Lebensjahr zu schließen und jungen Menschen den Weg in den Pflegeberuf zu ermöglichen. „Egal ob Lehre oder in schulischer Variante. Bei der Absicherung der Pflege muss es um konstruktive Sacharbeit und nicht um Ideologie gehen. Wir werden in Zukunft in der Pflege jede helfende Hand brauchen. Daher ist alles zu unternehmen, damit wir 15-Jährige, die an einem Pflegeberuf interessiert sind, künftig nicht mehr verlieren“, so Hattmannsdorfer.